Die drei Säulen der Mediation

Mediation ist eine (inzwischen durchaus bekannte) Methode, die hilft, in komplexen, schwierigen und häufig auch konfliktreichen Situationen zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten. Gemeinsam. Kooperation statt Konfrontation ist die Kurzformel.

Die Grundlage jeder Mediation ist diese Haltung, der Wunsch gemeinsam voranzukommen. Diese Haltung ist tiefverwurzelt bei allen Menschen, die sich für Mediation interessieren und entscheiden. Egal ob als Mediatorin oder als Teilnehmer an einer Mediation. Die Haltung macht den entscheidenden Unterschied zu Streit und eskalierenden Konflikten.

Mediation ist aber auch ein sehr klar strukturiertes Verfahren. Diese Struktur gibt allen Beteiligten Sicherheit, darauf ist Verlass. Die Mediatoren sind dafür verantwortlich, dass diese Struktur professionell umgesetzt wird. Sie steuern die Verfahren und bieten so den Rahmen für die manchmal schwierigen aber am Ende doch gelingenden Gespräche.

Und die dritte Säule ist selbstverständlich die Kommunikation: Wie gehen wir miteinander um, wie reden wir miteinander, hören wie einander zu, sind wir in der Lage, auch andere als die eigenen Sichtweisen in Ruhe anzuhören und zumindest den Versuch zu machen, diese auch zu verstehen? Auch in der Kommunikation, also auf einem Feld, auf dem alle Menschen scheinbar selbstverständlich unterwegs sind, gibt es viel zu beachten und viel zu lernen.

Kommunikation ist kompliziert, weil sie komplex ist. Bei der Kommunikation kann auch viel schief gehen. Oft unbemerkt und unbeabsichtigt, aber im schlimmsten Fall gezielt und mit bösen Hintergedanken.

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